„Die gesetzliche Pensionsanpassung ist treffsicher, sozial ausgewogen und deckt die zu erwartende Inflation des heurigen Jahres für den Großteil der Pensionistinnen und Pensionisten ab.“ Das sagt ÖVP-Klubobmann August Wöginger anlässlich der Debatte zur Pensionsanpassung im Nationalrat. So gibt es plus 5,8 Prozent für alle Pensionen in der gesetzlichen Pensionsversicherung entsprechend dem gesetzlichen Anpassungsfaktor (Inflation August 2021 bis Juli 2022). Wöginger verwies auf die soziale Staffelung durch eine stärkere Erhöhung der Ausgleichszulage und eine Einmalzahlung im März. Bis zu einer Bruttopension von 2.000 Euro beträgt die Direktzahlung 30 Prozent einer Brutto-Monatszahlung, gedeckelt mit maximal 500 Euro.
„Die Pensionistinnen und Pensionisten können sich auf diese Regierung verlassen. Wir haben das auch in den vergangenen Jahren mit Erhöhungen der Mindestpensionen über dem gesetzlichen Anpassungsfaktor unter Beweis gestellt.” Das ist unter SPÖ-Bundeskanzlern und -Sozialministern nicht immer der Fall gewesen. Deshalb sei es mehr als unverständlich, wenn die SPÖ die Pensionsanpassung, für die vier Milliarden Euro aufgewendet werden, nun nicht zustimme. Zudem seien bereits zahlreiche andere Maßnahmen von dieser Regierung gesetzt worden, führte der Sozialsprecher konkrete Beispiele an: Eine Mindestpensionistin mit einer Pension von 1.030 Euro bekommt heuer beispielsweise 1.948 Euro dazu, „das sind de facto zwei zusätzliche Pensionen. Wir bilden also mehr als die zu erwartende Inflation ab. Bei Pensionen mit 1.300 Euro brutto wird die Summe der Jahresentlastungen 2022 netto 1.605 Euro betragen; bei Pensionen mit 1.500 Euro brutto 1.621 Euro.“
Die Menschen der älteren Generation können sich auch weiterhin auf die ÖVP und die Grünen verlassen, „weil wir wissen, dass diese einen wesentlichen Beitrag für unseren Wohlstand geleistet haben“, erklärt der Klubobmann.