Seniorenbundpräsidentin LAbg. Ingrid Korosec begrüßt, dass mit 1. August die Gebühren für eine Führerscheinverlängerung aus gesundheitlichen Gründen abgeschafft wurden. „Die bisherigen Verlängerungs-Gebühren waren besonders für ältere Menschen eine Belastung – und zwar zusätzlich zu Attestgebühren, etwa für die Bescheinigung der Sehkraft oder der ausreichenden Mobilität nach einem Beinbruch oder einer Hüftoperation. Diese unfaire finanzielle Belastung wurde per 1. August endlich abgeschafft, das bringt eine Ersparnis von 49,50 Euro“, erklärt Korosec.
Die Gebührenbefreiung gilt auch für Anträge, die vor dem 1. August gestellt, aber noch nicht bearbeitet wurden. Korosec bedankt sich in diesem Zusammenhang ausdrücklich beim ÖAMTC, dessen Engagement entscheidend zum Entfall der Gebühren beigetragen hat. Anstelle der Gebühren wird künftig ein Kostenersatz verrechnet, dessen Höhe noch per Verordnung bestimmt werden muss. Die Höhe wird jedenfalls nur einen Teil der bisherigen Gebühr, voraussichtlich 12,40 Euro, betragen. Selbst dann würde sich die Ersparnis noch auf mehr als 37 Euro belaufen.
Korosec: „Die Gebührenabschaffung ist in Zeiten steigender Preise ein positives Signal zum richtigen Zeitpunkt. Langfristig wird es älteren Menschen damit erleichtert, mobil zu bleiben. Außerdem wird auf diese Weise ein Aspekt von Altersdiskriminierung beseitigt, weil eine Führerscheinverlängerung aus gesundheitlichen Gründen vor allem ältere Menschen betrifft.“