„Die Aussagen von Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch zeigen wieder einmal deutlich, dass die SPÖ aus 2015 leider nichts gelernt hat“, sagt VP-Sicherheitssprecher Abg. Karl Mahrer, der die Unterstellungen der SPÖ als „Beweis ihres eigenen Zickzack-Kurses“ in der SPÖ-Asylpolitik wertet. „Die SPÖ sollte sich eher darauf konzentrieren, die parteiinternen Streitigkeiten zu beenden und eine einheitliche Linie in ihrer Asylpolitik zu finden“, bezieht sich Mahrer auf die unterschiedlichen Aussagen von Parteichefin Rendi-Wagner, Landeshauptmann Doskozil und Bürgermeister Ludwig in puncto Afghanistan.
Insgesamt leben in Österreich mehr als 44.000 afghanische Staatsbürger. Das ist auf die pro Kopf Bevölkerung gerechnet nach Schweden die zweitgrößte Community in Europa und die viert größte Community weltweit. „Verantwortliches Handeln bedeutet, nur so viele Menschen aufzunehmen, wie auch in unsere Gesellschaft integriert werden können – ohne den sozialen Frieden in Österreich zu gefährden. Als Volkspartei setzt man daher auf humanitäre Hilfe vor Ort, um besonders gefährdete Menschen in Afghanistan bestmöglich zu unterstützen. Christian Deutsch möge verstärkt die Fakten prüfen“, verweist Mahrer auf die durch Österreich bereits zugesagten 18 Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds für die humanitäre Hilfe im Zusammenhang mit der Lage in Afghanistan.