Seniorenbundpräsidentin LAbg. Ingrid Korosec begrüßt die von der PVA angekündigte Aufrollung der ökosozialen Steuerreform 2022 bei den Pensionen bereits im Monat April. Das ist ein Monat schneller, als es ursprünglich von der PVA angekündigt worden war. „Entscheidend ist, dass die Seniorinnen und Senioren die Entlastung rückwirkend ab Jahresbeginn erhalten. Jeder Monat, um welchen das früher geschieht, ist ein gewonnener Monat“, sagt Korosec. Die Steuersenkung wäre ursprünglich erst Ende Juni in Kraft getreten. „Aber gerade in der aktuellen Situation brauchen die Menschen diese wichtige Entlastung, die die Bundesregierung geschaffen hat. Deswegen habe ich mich für eine Kompromisslösung eingesetzt. Die intensiven Gespräche haben sich bezahlt gemacht“, betont Korosec, bei der sich im Laufe der letzten Monate immer wieder Seniorinnen und Senioren gemeldet hatten, welche die Steuerreform noch nicht am Pensionskonto gespürt haben.
Rückwirkend ab 1.1.2022 gilt ein Mischsteuersatz von 32,5 Prozent, ab 2023 gilt dann die volle Senkung auf 30 Prozent. Für 2022 sind das bei einer Bruttopension von beispielsweise 1600 Euro 110 Euro mehr pro Jahr, ab 2023 sind es 220 Euro pro Jahr mehr, rechnet die Seniorenbundpräsidentin vor. „Das ist gerade in der aktuellen Situation ein Beitrag, um die steigende Teuerung abzufedern. Es ist jedoch klar, dass weitere Maßnahmen – etwa eine Entlastung durch Erhöhung der Pensionistenabsetzbeträge – folgen müssen. Dazu stehe ich in intensivem Austausch mit der Bundesregierung.“