„Natürlich bin ich darüber enttäuscht, dass es bei der Abschaffung der Pensionsbeiträge für arbeitende Pensionistinnen und Pensionisten vorerst zu keiner Einigung gekommen ist. Es gab dafür immerhin klare Bereitschaft seitens der Volkspartei und aus der Wirtschaft. Die Abschaffung der Pensionsbeiträge für arbeitende Pensionistinnen und Pensionisten ist eine rasch umsetzbare und effektive Maßnahme, um Arbeiten in der Pension attraktiver zu machen“, kommentiert Seniorenbundpräsidentin LAbg. Ingrid Korosec die Ergebnisse der Regierungsklausur.
Korosec, die sich seit Jahren für eine Abschaffung der Pensionsbeiträge für arbeitende Pensionistinnen und Pensionisten einsetzt und zuletzt immer breitere Unterstützung dafür gewinnen konnte, gibt sich jedoch weiterhin kämpferisch. Korosec: „Dass meine Forderung innerhalb der neuen Reformgruppe zum Arbeitsmarkt behandelt wird, sehe ich positiv und ich bin zuversichtlich, dass es zu einer Einigung kommen wird. Ich erwarte mir jedoch, dass die Reformgruppe rasch handelt und, wie von Arbeitsminister Martin Kocher angekündigt, noch im ersten Quartal 2023 Maßnahmen zur Attraktivierung für Arbeit in der Pension auf dem Tisch liegen.“ Außerdem pocht Korosec auf die Einbindung der Seniorinnen und Senioren in die Arbeit der Reformgruppe. „Eines der Hauptziele der Reformgruppe ist die Attraktivierung von Arbeit im Alter. Zielführende und nachhaltige Reformen können daher nicht ohne Mitsprache der älteren Generation gelingen!“, betont sie.