Seniorenbundpräsidentin LAbg. Ingrid Korosec sieht die Bedeutung der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie, doch kritisiert sie die ungelösten Probleme im Gesundheitsbereich, wie lange Wartezeiten – sei es auf Arzttermine, Krankentransporte oder OP-Termine – die gebe es immer noch. Auch die Reform des Wiener Gesundheitsverbunds (vormals Krankenanstaltenverbund) sei nach wie vor noch nicht vollendet. Dabei sei diese wichtig, um eine schlanke Struktur sowie größere Finanz- und Personalhoheit für den Verbund zu erlangen. Korosec sprach auch das Spitalskonzept 2030 an, das nicht vorangetrieben werde. Für Wien brauche es „ein Spitalskonzept, auf das man sich terminlich und inhaltlich verlassen kann“, betont Korosec. Dafür trete die VP ein, so wie auch für eine „echte Reform des KAV“, geringere Wartezeiten an Ambulanzen, bessere Arbeitsbedingungen für Spitals- und Pflegepersonal, einen stärkeren niedergelassenen Bereich sowie eine „echte Reform der Wiener Mindestsicherung“.
Korosec: Dringender Reformbedarf bei KAV-Ausgliederung
- Beitrags-Autor:ab5zig - Wiener Senioren
- Beitrag veröffentlicht:6. Juli 2020
- Beitrags-Kategorie:Allgemein
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