„Wo versteckt sich SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner nach ihrer unternehmensschädigenden Aussage im ORF-Sommergespräch?“, fragt die Energiesprecherin der Volkspartei, Tanja Graf. „Die SPÖ muss endlich verstehen, dass Fakten nicht ignoriert werden können und Fehler einzugestehen sind. Man kann nicht fälschlicherweise im Interview behaupten, dass andere Energieversorger Liquiditätsprobleme haben und dann untertauchen. Seit dem Sommergespräch der SPÖ-Vorsitzenden musste der Verbund einen Milliardenverlust an der Börse hinnehmen, da die Aktie im freien Fall ist. Hier muss sich Rendi-Wagner in aller Demut entschuldigen und Verantwortung übernehmen!“
Graf: „Bei der Aufarbeitung der Causa Wien Energie gibt es auch Neuigkeiten. Denn laut Medienberichten wurde die Leitung der Konzernrevision in diesem Jahr neu besetzt, da kritische Prüfberichte in Bezug auf das Krisenmanagement und internem Kontrollsystem veröffentlicht wurden. Die Stadt Wien hat also schon länger von der Krise gewusst und bewusst ignoriert. Darüber hinaus muss aufgeklärt werden, wie der Wirtschaftsprüfer der Wien Energie, KPMG Austria, dem Energiekonzern trotz offensichtlicher Schwierigkeiten einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk ausstellen konnte. All diese dubiosen Vorgänge bedürfen einer lückenlosen Aufklärung seitens der Behörden.“