„Mein Ziel war stets klar: Wir brauchen rasche und spürbare Entlastungen auch für die Seniorinnen und Senioren mit niedrigen und mittleren Pensionen – und zwar noch im Sommer! Als vorsitzende Präsidentin des Österreichischen Seniorenrats habe ich dazu intensive Verhandlungen mit der Bundesregierung geführt. Ich bin froh, dass sich Konsequenz und Dialog erneut als der richtige Weg für echte Verbesserungen für die Seniorinnen und Senioren erwiesen haben“, kommentiert Ingrid Korosec das von der Bundesregierung präsentierte Entlastungspaket.
„Das Wichtigste ist, dass die Seniorinnen und Senioren noch im Sommer die Entlastungen am Konto haben. Die Erhöhung der Pensionistenabsetzbeträge um bis zu 500 Euro ist dafür treffsicher, schnell umsetzbar und fair. Ich habe mich mit Nachdruck für diese Maßnahme eingesetzt und auch die Expertinnen und Experten von IHS und Wifo haben dieses Modell vorgeschlagen. Ich bin sehr froh, dass die Bundesregierung meinem Appell gefolgt ist“, betont Korosec. „Damit werden jetzt Seniorinnen und Senioren mit niedrigen und mittleren Pensionen über der Ausgleichszulage wie die Erwerbstätigen entlastet.“
Sie lobt außerdem die weiteren Sofortmaßnahmen wie die Einmalzahlung von 300 Euro für Bezieherinnen und Bezieher einer Ausgleichszulage, den auf 250 Euro erhöhten Klimabonus und den Geld-Zurück-Bonus von 250 Euro. „Damit betragen die zusätzlichen Entlastungen für die Seniorinnen und Senioren im Jahr 2022 bis zu 1000 Euro“, rechnet Korosec vor.
Korosec zeigt sich auch über die angekündigten strukturellen Erleichterungen, beispielsweise die Abschaffung der Kalten Progression und der Inflationsanpassung von Sozialleistungen, erfreut, welche ab Herbst schlagend werden. „Die Teuerung wird uns noch länger belasten, daher ist es wichtig und vorausschauend, zusätzlich zu den Soforthilfen langfristige Entlastungsschritte zu setzen“, erklärt die Seniorenbundpräsidentin.