Das von den österreichischen Pensionskassen (PK) verwaltete Vermögen betrug zum Ende des 1. Quartals 2021 € 25,5 Mrd. und erhöhte sich somit im Vergleich zum Vorquartal um 2,1%. Im Berichtszeitraum waren rund 998.000 Menschen Anwartschafts- und Leistungsberechtigt (+ 0,3%). Davon bezogen 12%, rund 120.000 Personen bereits eine Pensionsleistung aus dem Pensionskassensystem. Die von der Österreichischen Kontrollbank (OeKB) quartalsweise errechnete Veranlagungsperformance betrug im 1. Quartal 2021 2%, wobei die überbetrieblichen PKs (2%) besser abschnitten als die betrieblichen (1,3%). Im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre betrug damit die Performance 3,9%, jene der vergangenen fünf Jahre 4,2% und für die vergangenen zehn Jahre betrug sie im Schnitt 4,2%. Insgesamt waren acht Pensionskassen auf dem österreichischen Markt tätig, fünf überbetriebliche und drei betriebliche. Dies geht aus dem „Quartalsbericht Q1 2021 – Pensionskassen“ der Österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) hervor.
Das von den Pensionskassen verwaltete Vermögen wurde zu rund 97,37% indirekt über Investmentfonds gehalten. Im Hinblick auf die verschiedenen Anlagekategorien war das verwaltete Vermögen überwiegend in Aktien (38,59%) und Schuldverschreibungen (34,93%) angelegt. Der Rest verteilte sich auf Guthaben bei Kreditinstituten (7,01%), Immobilien (5,43%), Darlehen und Kredite (0,81%) und sonstige Vermögenswerte (13,23%). 30,02% des Veranlagungsvolumens wurde – nach Absicherungsgeschäften – in fremder Währung gehalten.