Mahrer: Situation im Öffentlichen Raum muss entschärft werden

Riesige Lautsprecherboxen, Rave-Party-Betreiber ohne Erlaubnis oder behördlicher Genehmigung, Anrainer, die sehr unter der aktuellen Situation leiden, wiederholte Sachbeschädigungen – was sich derzeit an manchen Plätzen in Wien abspielt, hat mit einfachen Partys nichts mehr zu tun. An Hotspots wie dem Resselpark oder dem Donaukanal gingen hunderte Menschen in Gruppen gewalttätig gegen die Polizei vor, dabei wurden mehrere Beamte verletzt. „Die von Stadtrat Wiederkehr heute präsentierten Awareness-Teams von 4 Personen, die nachts durch die Stadt spazieren, um mit Jugendlichen zu sprechen, sind zwar – wie jeder Beitrag zur Deeskalation – durchaus zu begrüßen, aber 4 Personen oder in der Hochphase am Wochenende 12 Personen werden die derzeitige Eskalation des Problems nicht abfangen können“, kritisiert Karl Mahrer, Sicherheitssprecher der neuen Volkspartei Wien. Er habe natürlich Verständnis für Jugendliche, die sich nach den Corona-Monaten endlich wieder treffen wollen. „Ich verwehre mich aber aufs Schärfste dagegen, Jugendkultur mit gewaltbereiten Gruppen, die derzeit in der Stadt immer mehr zunehmen, in einem Zusammenhang zu nennen! Diese gewaltbereiten Gruppierungen haben nichts anderes vor, als die Feierlaune der Jugendlichen zu missbrauchen und etwa am Donaukanal, am Schwedenplatz oder am Karlsplatz zu versuchen, Öffentlichen Raum für ihre Randale einzunehmen“, betont Mahrer. „Fest steht: Konsumfreie Zonen dürfen nicht zu rechtsfreien Räumen werden.“

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