Korosec: Öffnen Sie Fremden niemals die Tür!

Die Coronavirus-Krise ist Hochsaison für Trickbetrüger, die Seniorinnen und Senioren Bargeld und Wertgegenstände abnehmen wollen. Bisher waren sie als falsche Polizisten oder Bedienstete der Gesundheitsbehörde unterwegs. Neuerdings geben sich diese Verbrecher laut Medienberichten als Ärzte aus! Sie täuschen vor, dass Angehörige mit einer schweren Coronainfektion im Spital liegen und wollen dringend Geld für eine angebliche Behandlung. Seniorenbundpräsidentin LAbg. Ingrid Korosec warnt: „Glauben Sie diesen Menschen kein Wort! Die Behandlung gegen das Coronavirus ist in Österreich immer kostenlos! Auch unser Sicherheitssprecher Karl Mahrer, seines Zeichens ehemaliger Vizepräsident der Wiener Polizei, ruft dazu auf, einen kühlen Kopf zu bewahren und Panikmache keinen Glauben zu schenken. Bitte glauben Sie diesen Gerüchten und Fake-News kein Wort. Lassen Sie weiterhin keine Fremden in Ihre vier Wände!“

„Das Beste ist, dass Sie auch weiterhin ruhig, aber vorsichtig bleiben. Polizeibeamte und Ärzte fordern niemals am Telefon oder an der Haustür Geld. Diese Verbrecher versuchen, aus den Sorgen der Menschen Profit zu schlagen. Sie sollen aber nicht glauben, dass sie mit älteren Menschen leichtes Spiel haben! Mein Rat: Öffnen Sie Fremden besonders in Krisenzeiten nicht die Tür. Wenn Sie den Verdacht haben, es mit Trickbetrügern zu tun zu haben, rufen Sie unter 133 unverzüglich die Polizei!“

So schützen Sie sich vor Trickbetrügern:

•          Brechen Sie Telefonate, in denen von Ihnen Geld verlangt wird, sofort ab!

•          Geben Sie nie Ihre Bankdaten an, wenn Sie per Email dazu aufgefordert werden – kein seriöses Institut oder Unternehmen tut das!

•          Lassen Sie keine Fremden in Ihr Haus oder Ihre Wohnung!

•          Rufen Sie bei Verdacht sofort die Polizei!

•          Bestehen Sie auf persönliche Treffen mit vermeintlichen Verwandten in Not – akzeptieren Sie keine „Stellvertreter“!

•          Versuchen Sie sich, wenn möglich, Aussehen der vermeintlichen Trickbetrüger sowie Autokennzeichen und Details vermeintlicher Täterfahrzeuge zu merken.

•          Geben Sie keine persönlichen Details über Familie oder Vermögen preis.

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