Sicherheitstipp vom VP-Sicherheitssprecher Abg.z.NR. Karl Mahrer
Beim Bestellbetrug werden Bestellungen via Internet, Postweg, aber auch per Telefon und Fax bei einem Unternehmen getätigt, wobei die Besteller über keine Zahlungswilligkeit verfügen, sondern nur versuchen im Rahmen des Zustellprozesses an die Waren zu gelangen. Der Waren- und Dienstleistungsbetrug zielt darauf ab, dass ein Opfer vorab eine Geldleistung erbringt und dann in Folge die Warenlieferung oder Dienstleistung nicht durchgeführt wird. Geschädigt sind sehr oft private Personen, die sich Waren kaufen wollen. Dies kann online sowohl auf Handelsplattformen, Marktplätzen, aber auch bei sogenannten „fake web shops“ passieren.
Wie schützt man sich?
– Kaufen Sie bei Anbietern ein, die Ihnen bekannt sind und die Sie bereits schon genutzt und gute Erfahrungen gemacht haben.
– Prüfen Sie vor dem Kauf die Bewertung anderer Käuferinnen und Käufer und führen Sie eine Internetrecherche über die Verkäuferin oder den Verkäufer durch.
– Seien Sie generell vorsichtig bei Vorauszahlungen und wägen Sie die Möglichkeit eines Totalverlustes ab.
– Speichern Sie alle Unterlagen bei Online-Käufen ab, um bei einer späteren Reklamation oder Anzeige diese auch vorlegen zu können.
– Geben Sie Passwörter und Kreditkartendaten nicht über unsichere Verbindungen wie zum Beispiel per E-Mail weiter.
– Achten Sie auf ausreichenden Schutz bei der Datenübertragung, vor allem bei der Übertragung von Zahlungsdaten. Die Abkürzung „https“ vor der eingegebenen Adresse zeigt an, dass alle Daten verschlüsselt übertragen und nicht eingesehen oder manipuliert werden können. Das ist besonders wichtig, wenn Sie sensible Informationen wie Ihre Bankverbindung eingeben.
Weitere Information erhalten Sie in der nächsten Polizeiinspektion, auf der Homepage www.bmi.gv.at/praevention und auch per BMI-Sicherheitsapp. Die Spezialisten der Kriminalprävention stehen Ihnen kostenlos und österreichweit unter der Telefonnummer 059133 zur Verfügung.