„Die Mittel der Stadt Wien müssen gemäß den Regeln der Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Transparenz verwendet werden. Und genau da haperte es in der Vergangenheit gewaltig. Die Neos haben hier eine Veränderung versprochen. Wenn man sich das Regierungsprogramm ansieht, verkümmert die Hoffnung darauf allerdings so schnell wie sie aufkeimte“, betont Seniorenbundpräsidentin LAbg. Ingrid Korosec. Das über 200 Seiten dicke Koalitionsprogramm widmet gerade einmal 20 Seiten den Bereichen Gesundheit und Soziales „Das heißt, nur zehn Prozent der Gedanken dieser Koalition widmen sich einem Drittel des gesamten Budgetvolumens.“ Die Umsetzung der Pensionsreform des Bundes wird im Wiener Regierungsprogramm überhaupt nicht angesprochen. „Mit 55 Jahren können Gemeindebedienstete in Wien zum Teil in Pension gehen. Als Präsidentin des Seniorenbundes liegt mir die finanzielle Absicherung der Menschen im Alter sehr am Herzen. Dass die Pensionsprivilegien der Gemeindebediensteten unter Mitwirkung der Neos nicht einmal thematisiert wird, finde ich trotzdem stark“, so Korosec abschließend.