Die Veröffentlichung des voraussichtlichen gesetzlichen Anpassungsfaktors für die Pensionserhöhungen markiert den Startschuss für die Pensionsverhandlungen im Herbst. Die bekanntgegebenen 1,5 Prozent Inflationsrate sind für Seniorenbundpräsidentin LAbg. Ingrid Korosec nur der Ausgangspunkt für Verhandlungen. „Besonders für die Bezieherinnen und Bezieher kleiner Pensionen braucht es eine kräftige Unterstützung um die steigenden Lebenskosten abzufedern. Das zeigt sich besonders deutlich darin, dass sich der tägliche Einkauf um fast vier Prozent verteuert hat. Vergessen wir nicht, dass 1,3 Millionen Pensionen in Österreich unter 1100 Euro brutto im Monat liegen“, gibt Korosec zu bedenken.
„In einem persönlichen Gespräch hat mir Bundeskanzler Sebastian Kurz zugesagt, bei der Pensionsanpassung 2021 die kleineren Pensionen besonders stärken zu wollen. Das ist insbesondere für jene rund 1,3 Millionen Pensionistinnen und Pensionisten wichtig, die unterhalb der Steuerpflicht liegen und daher von der aktuellen Senkung der ersten Steuerstufe nicht profitieren“, stellt Korosec fest. Gerade in der wirtschaftlich schwierigen Zeit mit dem Corona-Virus ist eine Stärkung der Kaufkraft der ökonomisch entscheidenden Gruppe der Pensionistinnen und Pensionisten eine Maßnahme für das „Comeback für Österreich“.