„Stadtrat Hacker bleibt angesichts der aktuellen Missstände im Wiener Gesundheitsbereich weiterhin substanzielle Antworten schuldig“, erklärt VP-Gemeinderat Michael Gorlitzer. So hat SP-Gesundheitsstadtrat Hacker zwar wortreich seine Haltung dargelegt, wirklich nachhaltige Maßnahmen sind aber weiterhin weit und breit nicht zu sehen. „Anstatt die Aktionen der Ärztekammer und die dabei artikulierte berechtigte Kritik als imageschädliche Kampagne zu diffamieren, muss Hacker vom Reden ins Tun kommen“, so Gorlitzer weiter.
Auch auf eine entsprechende Nachfrage zum Thema Schmerzambulanzen wurden keine Lösungen präsentiert. Denn bekanntlich hat kürzlich ein Prüfbericht des Stadtrechnungshofs aufgedeckt, dass eine Schmerzambulanz eine Wartezeit von 6 Wochen aufgewiesen hat, eine weitere eine Bandbreite von zwei bis acht Wochen. Vier Schmerzambulanzen wiesen sogar Wartezeiten von 10 bis zu 13 Wochen auf.
„Dieses Missmanagement, das vom Stadtrechnungshof aufgezeigt wurde, darf nicht weiterhin kleingeredet, sondern muss von Stadtrat Hacker gelöst werden“, bekräftigt Seniorenbundpräsidentin LAbg. Ingrid Korosec.