Kaum eine Woche vergeht, ohne dass Gefährdungsmeldungen in Zusammenhang mit den Spitälern des Wiener Gesundheitsverbundes an die Oberfläche treten. „Seit dem Amtsantritt von Stadtrat Hacker sind viele starke Worte gefallen, Maßnahmen zur Rettung des Wiener Gesundheitssystems sind aber große Mangelware. Hacker muss nun seiner politischen Verantwortung nachkommen“, erklärt Seniorenbundpräsidentin LAbg. Ingrid Korosec.
„Klar ist: Die zahlreichen Gefährdungsmeldungen und die drastischen Schilderungen des Personals sowie der Patientinnen und Patienten haben ein desaströses Bild des Wiener Gesundheitsverbundes offenbart. Hier sind konkrete Maßnahmen im Sinne der Menschen mehr als überfällig“, ergänzt der Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, Stadtrat Karl Mahrer in einer ersten Reaktion angesichts der aktuellen Berichterstattung.
Die Wiener Volkspartei hat bereits im Frühjahr dieses Jahres am Beispiel des Ärztenotstands in Wien darauf hingewiesen, dass es im Gesundheitsbereich eine „Revolution“ braucht, um auf die aktuellen Herausforderungen zu reagieren. Dazu gehört vor allem eine große Systemänderung, verbunden mit einer stärkeren Zusammenarbeit der verschiedenen Stakeholder, angefangen von der ÖGK bis hin zur Ärztekammer und vor allem der Stadt Wien.
Mahrer: „Es kann nicht sein, dass beim Kompetenz-Wirr-Warr von Stadtrat Hacker und Bundesminister Rauch die Patientinnen und Patienten auf der Strecke bleiben. Hier sind Lösungen im Sinne der Menschen in Wien gefragt. Diese dürfen nicht weiterhin unter diesem Missmanagement zu leiden haben.“