Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts IFDD im Auftrag von Zur-Sache zeigt, dass sich die Bevölkerung im Kampf gegen die Teuerung für einmalige Sofortentlastungen und langfristige Maßnahmen ausspricht und somit den Kurs der Bundesregierung bestätigt.
Auf die Frage: „Ist es Ihrer Meinung nach wichtig, dass kurzfristige Maßnahmen wie zusätzliche Einmalzahlungen rasch umgesetzt werden?“ antworten 47 Prozent der Befragten „Ja, rasche Hilfe ist dringend notwendig“. 53 Prozent meinen, dass längerfristige Änderungen wünschenswert sind.
Die fast ausgeglichene Stimmung bestätigt das bisherige Vorgehen der Bundesregierung. ÖVP und Grüne schnürten ein 28 Milliarden schweres Paket mit kurzfristigen Sofortmaßnahmen und Einmalzahlungen. Das Paket beinhaltet aber auch langfristige Maßnahmen wie die Abschaffung der Kalten Progression, die Senkung von Lohnnebenkosten oder die steuer- und beitragsfreie Prämie für Mitarbeiter.
Gefragt wurde auch nach den Themen, welche die Menschen derzeit am stärksten in der Politik bewegen. Bei möglichen Mehrfachantworten geben 82 Prozent der Befragten die Teuerung an, 61 Prozent den Krieg in der Ukraine sowie ebenfalls 61 Prozent einen möglichen Importstopp von russischem Erdgas- und Erdöl.
„Die Teuerung ist und bleibt das Thema 2022 und stellt ganz Europa vor neue und große Herausforderungen. Deswegen ist es so wichtig, dass die Hilfe der Bundesregierung auch rasch bei der Bevölkerung ankommt, und vielleicht kann man auch dadurch wieder neues Vertrauen in die Bundesregierung schaffen“, kommentiert Christoph Haselmayer vom Institut für Demoskopie und Datenanalyse (IFDD).