„Wenn es nicht gut geht, dann gilt es, zusammenzuhalten“, appelliert VP-Budgetsprecher Abg. Gabriel Obernosterer in der Sondersitzung des Nationalrates zum Beschluss des dritten Entlastungspaketes der Bundesregierung an die Opposition und beklagt die politische Kultur, die momentan herrscht. „Wir befinden uns in einer schwierigen Zeit. Die Coronapandemie, der russische Angriffskrieg in der Ukraine – das sind Dinge, die uns alle treffen. Aber die Opposition benutzt diese Themen nur, um ein paar Stimmen zu lukrieren“, kritisiert Obernosterer.
In diesem Zusammenhang erinnert Obernosterer an die Erdöl- und Energiekrise in den Jahren 1973/74, als die SPÖ-Alleinregierung Einschränkungen wie den autofreien Tag oder Heizungsdrosselungen beschlossen und dem Nationalrat vorgelegt hatte. „Diese Entscheidung fiel einstimmig. ÖVP und FPÖ waren damals in Opposition, aber wir alle haben uns den österreichischen Bürgerinnen und Bürgern verpflichtet gefühlt, im Interesse der Bevölkerung an einem Strang zu ziehen. Das ist der richtige Umgang mit Krisen: wenn es nicht gut geht, gilt es, zusammenzuhalten“, wiederholt Obernosterer.